Stelle Deine wichtigsten Botschaften in Hauptsätze. Deine Texte sind dadurch prägnanter, verständlicher, überzeugender und angenehmer zu lesen.

Du verhinderst damit Missverständnisse und vermittelst Informationen besser.

Beispiel 1: Versteckte Informationen

Nicht so gut: Obwohl der Umsatz dieses Jahr um 20 Prozent gestiegen ist, was eine herausragende Leistung darstellt, bleibt die Herausforderung, die Kosten zu senken.

Besser: Der Umsatz ist dieses Jahr um 20 Prozent gestiegen, eine herausragende Leistung. Dennoch bleibt die Herausforderung, die Kosten zu senken.

Beispiel 2: Überladene Nebensätze

Nicht so gut: Die Mitarbeiterin, die seit zehn Jahren in unserem Unternehmen tätig ist und zahlreiche Fortbildungen erfolgreich absolviert hat, wurde zur Teamleiterin befördert.

Besser: Wir haben die Mitarbeiterin nach zehn erfolgreichen Jahren in unserem Unternehmen zur Teamleiterin befördert. Sie hat zahlreiche Fortbildungen erfolgreich absolviert.

Beispiel 3: Verwirrende Satzkonstruktionen

Nicht so gut: Das neue Software-Update, das nächste Woche eingeführt wird und viele neue Features bietet, soll die Effizienz steigern.

Besser: Nächste Woche führen wir ein neues Software-Update ein, das viele neue Features bietet. Es soll die Effizienz steigern.

Probiere diesen Tipp doch gleich aus und beobachte in der WORTLIGA Textanalyse, wie sich damit die Lesbarkeit Deiner Texte verbessert: wortliga.de/textanalyse/

Bei Terminabsagen zählt vor allem, was du sagst und wie du es sagst. Eine gute Absage enthält:

  • Einen klaren Grund
  • Einen Alternativvorschlag
  • Eine Teillösung, wenn möglich
  • Klare Zuständigkeiten für die nächsten Schritte
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Jour fixe schreibst Du immer genau so wie im Französischen – ohne Bindestriche, Großbuchstaben oder Übersetzungen. Warum? Weil es ein feststehender Begriff ist, der keine deutschen Anpassungen erlaubt.

Falsch: Jour-Fixe, jour fixe, Jours fixes

Richtig: Jour fixe

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Frische und klare Sprache verstärkt die Wirkung Deiner Botschaften. Befreie Dich deshalb von Floskeln und Klischees. Frage Dich bei jedem wichtigen Text, ob Du Dein Anliegen in einer unverbrauchten, frischen Sprache erklärt hast.

Dadurch lesen Kunden, Partner und Kollegen aufmerksamer und sind schneller überzeugt.

Beispiele:

„Low-hanging fruit“ Besser: „Einfach zu erreichende Ziele“ oder „Schnelle Gewinne“

„Von der Pike auf lernen“ Besser: „Grundlegend lernen“ oder „Von Grund auf lernen“

„Das große Ganze sehen“ Besser: „Übergeordnete Ziele verstehen“ oder „Alles betrachten“

„Ins kalte Wasser werfen“ Besser: „Unvorbereitet einsetzen“ oder „Direkt konfrontieren“

„Auf dem Schirm haben“ Besser: „Nicht übersehen“ oder „Im Blick behalten“

„Über den Tellerrand schauen“ Besser: „Weiter denken“ oder „Über den gewohnten Rahmen hinausdenken“

„Am Ball bleiben“ Besser: „Kontinuierlich dranbleiben“ oder „Konsequent weiterarbeiten“

„Das Rad nicht neu erfinden“ Besser: „Bewährte Lösungen nutzen“ oder „Auf vorhandene Erfahrungen aufbauen“

„Den Stein ins Rollen bringen“ Besser: „Den Prozess starten“ oder „Die Initiative ergreifen“

„Das ist ein alter Hut“ Besser: „Das ist längst bekannt“ oder „Diese Idee ist nicht mehr aktuell“

„Ein Brett vor dem Kopf haben“ Besser: „Die Situation nicht erkennen“ oder „Nicht offen für neue Ideen sein“

„Die Katze im Sack kaufen“ Besser: „Ohne Prüfung entscheiden“ oder „Ohne ausreichende Informationen handeln“

„Zwischen den Zeilen lesen“ Besser: „Verborgene Bedeutungen erkennen“ oder „Unausgesprochenes verstehen“

„In dieselbe Kerbe schlagen“ Besser: „Den gleichen Ansatz verfolgen“ oder „Die bestehende Strategie verstärken“

„Auf Nummer sicher gehen“ Besser: „Risiken minimieren“ oder „Vorsichtig handeln“

„Etwas auf Eis legen“ Besser: „Ein Projekt pausieren“ oder „Eine Entscheidung verschieben“Wie

Entschuldigen kommt von „Schuld“. Wir geben also zu, dass wir etwas verschuldet haben. Aber können wir diese Schuld selbst wegnehmen?

Natürlich nicht! Das wäre, als würdest du dir selbst eine Straftat vergeben.

Grammatikalisch ist „sich entschuldigen“ ein reflexives Verb – wir führen die Handlung an uns selbst aus. Aber im echten Leben funktioniert das nicht.

Sprachwandel: Warum sich der Fehler trotzdem durchgesetzt hat

Trotz der logischen Schwäche hat sich „Ich entschuldige mich“ fest in unserem Sprachgebrauch etabliert. Denn Sprache folgt eben nicht immer der strengen Logik, sondern entwickelt sich durch Gebrauch und Gewohnheit.

Der Duden hat die reflexive Form längst als gängige Redewendung aufgenommen. Auch das wörtliche „sich entschuldigen“ gibt es in anderen Sprachen, etwa im Englischen „to excuse oneself“.

Merke dir: Sprache ist kein starres Gebilde. Was heute als Fehler gilt, kann morgen Norm sein.

Die Phrase „wie telefonisch besprochen“ taucht oft in E-Mails, Briefen oder Protokollen auf – und immer wieder stellt sich die Frage: Komma setzen oder nicht? Die gute Nachricht: Du hast meistens die Wahl. Aber die Entscheidung hängt davon ab, wie der Satz aufgebaut ist. Lass uns die verschiedenen Fälle anschauen, damit Du sicher und professionell schreibst.

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Wusstest Du, dass 84 Prozent der Kunden Dir eher vertrauen, wenn Du verständlich schreibst? Nicht nur Laien, sondern auch Experten bevorzugen klare, einfache Sprache.

Sogar KI-Detektoren erkennen KI-Texte schwerer, wenn Sätze klar und einfach aufgebaut sind. Das gilt für alle Textsorten – Artikel, E-Mails, Anleitungen, Newsletter oder Verkaufstexte.

Verständlichkeit ist ein Wettbewerbsvorteil.

Baue Deine Sätze deswegen so oft es geht nach dem Muster „Wer macht was?“ auf (auch genannt: Subjekt-Prädikat-Objekt-Struktur). Damit werden Deine Texte prägnant und klar. Deutsch, aber auch Englisch funktionieren grundlegend nach diesem Prinzip.

Die Texte vom Finanzamt, Juristen oder Autoren von Bedienungsanleitungen machen allerdings oft einen anderen Eindruck.

Hier sind drei Beispiele, die das Subjekt-Prädikat-Objekt-Muster (SPO) verwenden, um klare und prägnante Sätze zu bilden:

Subjekt: Der Manager

Prädikat: präsentiert

Objekt: die neue Marketingstrategie.

Satz: „Der Manager präsentiert die neue Marketingstrategie.“

Subjekt: Unsere Software

Prädikat: vereinfacht

Objekt: den Arbeitsprozess.

Satz: „Unsere Software vereinfacht den Arbeitsprozess.“

Subjekt: Die Kundendienstmitarbeiter

Prädikat: beantworten

Objekt: alle Anfragen schnell.

Satz: „Die Kundendienstmitarbeiter beantworten alle Anfragen schnell.“

Du wachst auf, fühlst dich wie vom LKW überfahren und musst den wichtigen Meeting-Marathon heute irgendwie absagen. Dein erster Gedanke? Eine schnelle Nachricht: „Bin krank, heute nicht dabei.“ Stopp! Diese Mini-Absage könnte heimlich an deinem Ruf sägen.

Hier erfährst Du, wie Du die Sache strategisch klüger angehst – und wie Dir der WORTLIGA-Umschreiber dabei hilft.

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Kennst Du das Gefühl, wenn Dir KI ein scheinbar fertiges Ergebnis schreibt – aber irgendetwas stimmt daran nicht?

Oder, noch schlimmer: Du hast etwas mit KI geschrieben und merkst erst mit etwas Abstand, dass Dir das Tool Worte in den Mund gelegt hat, die Du so nie verwenden wüdest?

Dann richtet KI mehr Schaden an, als sie Nutzen bringt.

Vor ein paar Jahren schulte ich einen jungen Texter aus einer Agentur. Er schrieb Werbemails für einen Online-Shop. Klare Infos, keine Fehler – aber null Gefühl. Die Kunden überflogen die Mails, klickten nicht.

Ich setzte mich mit ihm hin. „Lies das mal laut. Würdest Du darauf antworten?“ Er runzelte die Stirn. Also nahmen wir uns den Einstieg vor.

Statt „Wir haben neue Angebote für Dich“ testeten wir:

„Hast Du gesehen, welche Überraschung wir für Dich haben?“

Plötzlich wurde der Text lebendig. Wir strichen Floskeln, bauten Spannung auf, setzten eine klare Handlungsaufforderung ans Ende. Die Klickrate verdoppelte sich.

Wenn ich heute die anfänglichen (KI-)Texte meiner Teilnehmer lese, erinnere ich mich an diesen Texter und seine steile Lernkurve. Auch ChatGPT kann fehlerfrei schreiben und das klingt meist ganz gut. Aber etwas fehlt – bis wir mit Plan eingreifen und anpassen.

Ein Tool kann nicht für Dich entscheiden. Es ersetzt nicht das Verständnis für Sprache. Wer aber schreiben kann, holt aus Tools das Maximum heraus.

Deshalb lernst Du in meinem Online-Kurs nicht nur die Grundlagen für herausragende Texte – mit meinem 30-teiligen Übungsprogramm. Du lernst und bekommst auch:

KI-gestützte Texterstellung & effektive Prompts

  • Erhalte wirksame und erprobte Prompts für bessere Ergebnisse mit ChatGPT & WORTLIGA.
  • Vermeide Fehler beim Prompten, die zu unpassenden oder unvollständigen Texten führen.
  • Nutze KI sinnvoll für Produktbeschreibungen, Blogartikel & Marketing.

Schreibe hilfreiche Blogartikel und Ratgeber statt Werbetexte

  • Erstelle hilfreiche Inhalte, die Deine Expertise zeigen und Kunden echten Nutzen bieten.
  • Vermeide zu werbliche Texte, damit Du glaubwürdiger auftrittst.
  • Kombiniere SEO mit verständlicher, ansprechender Sprache.

Nutze meine persönlichen Tools für bessere Texte mit wenig Aufwand

  • Ich entwickle regelmäßig neue Werkzeuge, mit denen Du trotz begrenzter Ressourcen professionelle Texte schreibst.
  • Das neueste Tool hilft Dir, strukturierte und ansprechende Artikel zu schreiben – ich veröffentliche es in wenigen Wochen.
  • Benötigst Du Hilfe beim Schreiben und suchst ein passendes Werkzeug? Ich greife Deine Wünsche auf und entwickle für Dich und die Community eine Lösung. Davon profitieren alle.

Lerne, KI-Texte so zu verbessern, dass sie wirklich wirken.

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Und wenn Du jetzt denkst: „Brauche ich das wirklich?“…

Besser schreiben bringt Dich in jeder Situation weiter. Selbst wenn Du kein Journalist, Blogger oder Marketer bist – denk allein an die E-Mails, die Du täglich schreibst.

Wer mit seinen Texten durchdringt und in kürzerer Zeit die richtigen Worte findet, vermeidet Missverständnisse. Überzeugt. Wirkt sympathischer. Gewinnt Kunden, stärkt sein Team und hilft Kollegen.

Ein Kollege feiert sein 10-jähriges Firmenjubiläum, und du schreibst schnell: „Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und auf viele weitere Jahre!“

Dabei verdient ein Jubiläum deutlich mehr Aufmerksamkeit. Es markiert jahrelange Zusammenarbeit und unzählige gemeisterte Herausforderungen. Mit einer durchdachten, persönlichen Gratulation zeigst du echte Wertschätzung.

Hier erfährst Du, wie Du es besser machst – und wie Dir der WORTLIGA-Umschreiber dabei hilft.

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