Wie Du Gastartikel in Leitmedien veröffentlichst

Mancher bloggt jahrelang für seinen Experten-Status. Zur Kunden-Akquise rufen andere täglich 30 Fremde an. Beides geht schneller und leichter – mit Gastbeiträgen in Fach- und Leitmedien. Hier lernst Du den seit Jahrzehnten bewährten Prozess, mit dem es auch bei Dir klappt. Der Ablauf funktioniert bei Medien wie Handelsblatt oder FOCUS Online und sogar bei Fachmedien wie dem Deutschen Ärzteblatt. Ich zeige Dir anhand des Beispiels meines Kunden Andreas Graap, wie es funktioniert.

Wie ein unbekannter Berater Fachbeiträge in Top-Medien veröffentlichte

Andreas Graap: Schuf öffentliches Vertrauen durch Gastartikel

Andreas Graap: Schuf öffentliches Vertrauen durch Gastartikel

Er hatte keinen SPIEGEL-Bestseller geschrieben, war kein Uni-Professor und erst recht kein Journalist – trotzdem veröffentlichte der Marketer Andreas Graap 2013 plötzlich Fachbeiträge in renommierten Medien wie dem Handelsblatt. Wie hatte er das geschafft? Ich war sein Ghostwriter, aber mir allein war der Erfolg sicher nicht zuzuschreiben. War es seine ausgefeilte PR? Nein, denn es waren nur eine E-Mail und ein Anruf nötig. In Wirklichkeit war der Gastartikel-Erfolg nur durch eine Kombination aus allem, nur durch den richtigen Prozess möglich:

  • Wie er Themen und Medien aussuchte,
  • wie er die Artikel aufbaute
  • und wie er auf Redaktionen zuging – das war der Schlüssel. Auch Du kannst es lernen und für Deine Reputation nutzen.

So erschien Andreas Graaps Artikel beim Handelsblatt:

Drei Regeln für mehr Zusagen

  1. Passende Medien finden und an sie anpassen: Zum Beispiel ist nach unserer Methode für den Erfolg entscheidend, passende Medien zu finden – die also für eine Veröffentlichung bereit sind und bei denen unsere Zielgruppe liest. Anstatt den Medien aber irgendeinen Artikel anzubieten, recherchieren wir bereits veröffentlichte Artikel und knüpften an diesen Themen an. So entsteht in den Redaktionen nicht der Eindruck eines Eingriffs von außen, sondern wir verhalten uns wie Kollegen der Journalisten.
  2. Maximiere den Nutzen: Ob Redaktionen unsere Texte ernst nehmen und akzeptieren, hängt vom Nutzen des Artikels ab. Wie ein angestellter Redakteur müssen wir dem Verlag dienen, und das tun wir durch Klicks und zufriedene Leser. Unsere Texte müssen in den Augen der Journalisten wertvoll sein. Unsere Meinung interessiert nicht. Meinungsartikel interessieren nur von Prominenten, Bestseller-Autoren und Spitzen-Politikern.
  3. Absagen als Chancen nutzen: Im Fall von Absagen passt ein Thema gerade einfach nicht. Denn die meisten Redaktionen sind grundsätzlich offen für Experten-Artikel, vorausgesetzt, die Qualität des Textes stimmt. Meistens können wir mit einer einfachen Frage die Veröffentlichung retten (mehr dazu weiter unten). Als professioneller Gastautor kalkuliert man Absagen also ein, sie sind kein Problem mehr. Dann entsteht kein Aktionismus, sondern wir handeln geplant – wir gewinnen, weil wir schon wissen, was als Nächstes zu tun ist. Weil wir einem festen, immer gleichen Ablauf mit hoher Erfolgsquote folgen.

Insgesamt besteht der Prozess aus sieben wichtigen Schritten: von der Auswahl des Themas und Mediums, über das Schreiben, bis zur Kontaktaufnahme mit Redaktionen. Die komplette Strategie lernst Du in meinem neuen Online-Kurs.

Eine zweite Veröffentlichung, die ich als Ghostwriter für diesen Artikel zeigen darf: FOCUS Online. Dort veröffentlichte Andreas Graap (heute: acquisa) mehrere Artikel aus meiner Feder. Nicht selten bekommt der Autor eines Gastartikels auch einen Link zu seiner Website, wie in diesem Fall von FOCUS Online. Bis heute sind die Artikel online:

Seitdem setze ich auch für mich die Gastartikel-Strategie ein. Ich veröffentlichte unter anderem bei:

Du willst auch Gastartikel veröffentlichen? Das ist wichtig zu wissen

Mit meinem Prozess gewinnst Du schnell Routine. Am Anfang solltest Du einen Tag pro Woche dafür einplanen. Eine Veröffentlichung kostet mich heute rund sechs Stunden. Manchmal lasse ich auch einen Ghostwriter für mich schreiben. Dann bleibt nur die Kommunikation mit der Presse – sie ist der kleinste Teil der Arbeit. So teilt sich der Aufwand für die Beiträge auf:

  • Medienauswahl (15-30 Minuten)
  • Recherche- und Schreibarbeit (3-4 Stunden)
  • 1-2 kurze Telefonate und 1-2 E-Mails (1-2 Stunden)

Aufwand lohnt sich schnell

Früher habe ich wesentlich mehr Zeit mit Kalt-Akquise verbracht und dabei nicht annähernd den Status erarbeitet, den ich heute genieße. Jetzt schreiben mich zum Teil Menschen aus internationalen Konzernen an, mit der Überschrift meines Artikels in der Betreffzeile. Mit diesen Menschen wäre ich früher durch normale Akquise kaum ins Gespräch gekommen.

Bei Google bin ich als Autor bekannt – meine Artikel im WORTLIGA-Blog haben deutlich mehr Reichweite als früher.

Jeder neue Gastartikel macht Spaß – es ist wie Angeln, wie eine Jagd nach neuen PR-Schätzen. Als routinierter Marketing-Texter mit Faible für Journalismus kann ich nun endlich auch den Job der Presse ausfüllen – mit kostenloser Werbung für mein Unternehmen und mich.

Um den Prozess für Dich anzuwenden, schreibst Du also am besten gern – oder Du beschäftigst einen Ghostwriter. Wie Du beim Schreiben und im Kontakt mit Redaktionen vorgehst, zeigen wir Dir im Online-Kurs Experten-Status durch Gastartikel (mehr dazu weiter unten).

Online-Kurs: Schritt für Schritt zum Experten-Status durch Gastartikel

Mit unserem Online-Kurs entwickelst Du Deine Gastartikel, veröffentlichst sie und positionierst Dich als Experte. Meine Co-Dozenten und ich stellen Dir den Prozess vor und führen Dich hindurch. Vom richtigen Thema, Medium und Schreibprozess bis zum Leitfaden für Gespräche und E-Mails mit der Presse: Starte mit mir Deine Gastartikel-Serie.

Das bekommst Du im Online-Kurs:

  • Den Prozess für Gastartikel in Leitmedien – kompakt und logisch aufgebaut. Von Medienauswahl übers Texten bis zur Veröffentlichung.
  • Begleitendes Webinar mit Erläuterungen der Schritte und Praxis-Tipps für schnellere Erfolge.
  • Recherche-Hilfen für passende Medien und Themen.
  • Strategie: Die meisten machen bei ihren Gastartikel-Anfragen einen teuren Fehler.
  • Ein bewährtes Schema von SPIEGEL, Stern und Co. für Deine Artikel in der Presse.
  • Vorlagen für E-Mails und Anrufe bei Redaktionen.
  • Ideen für Artikel, die besonders gut ankommen.
  • Auf Wunsch: Persönliches Feedback und Hilfe für Deine ersten Artikel.

Trailer zum Kurs

1 Kommentar
  1. Günter Heini
    Günter Heini sagte:

    Sehr interessanter Artikel. Vor Jahren schrieb ich nämlich einige Artikel für Andreas Graap. Interessant daher, dass ich jetzt erfahre, dass er diese Strategie für Gastartikel nutzt. Das werde ich mir genauer ansehen.

    Antworten

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