Schreibt man „im Großen und Ganzen“ groß oder klein?
Du schreibst „im Großen und Ganzen“ immer groß. Das liegt daran, dass „Großen“ und „Ganzen“ als substantivierte Adjektive auftreten.
Falsch: „im großen und ganzen“
Richtig: „im Großen und Ganzen“
Warum die Großschreibung?
Substantivierte Adjektive erkennst Du daran, dass sie durch Artikel wie „im“ (in dem), „das“, „ein“ oder „dem“ begleitet werden. Hier geht es nicht mehr um Adjektive, die etwas beschreiben, sondern um Begriffe, die eigenständig stehen.
Beispiel mit Adjektiv:
„Die großen Herausforderungen.“
Beispiel mit Substantiv:
„Im Großen und Ganzen haben wir sie gemeistert.“
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Was der Duden dazu sagt
Der Duden bestätigt die Schreibweise „im Großen und Ganzen“. Es gibt keine alternative Schreibweise wie „im großen und ganzen“ – die wäre schlichtweg falsch.
„Ziemlich klar ist, dass man ganz kleinschreibt, wenn es sich um ein attributives Adjektiv handelt: die ganze Welt, das ganze Land, die ganze Zeit usw. Auch noch recht leicht zu merken ist, dass man dagegen das substantivierte Adjektiv großschreibt: das große Ganze, im Großen und Ganzen, aufs Ganze gehen u. Ä.“ (Quelle: Duden-Artikel)
Tipp: Die Großschreibung kannst Du Dir leicht merken, indem Du Dir das Ganze als feststehende Redewendung vorstellst. Denn Wendungen wie „das Gute im Menschen“ oder „das Wesentliche“ folgen derselben Regel.
Synonyme für „im Großen und Ganzen“
Brauchst Du eine Alternative? Hier sind Synonyme, die Dein Schreiben abwechslungsreicher machen:
- „Alles in allem“
- „Zusammengefasst“
- „Im Wesentlichen“
- „Rundum betrachtet“
- „Summa summarum“
Kennst Du die richtige Schreibweise von „infragestellen“?
Jetzt hast Du gelernt, wie Du „im Großen und Ganzen“ richtig schreibst. Aber kennst Du auch die korrekte Schreibung von „infragestellen“? Hier findest Du’s heraus!
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