Ein guter Bekannter von mir ist Schatzsucher und Sammler. Mit einem Metalldetektor bewaffnet gräbt er ehemalige Handelsrouten und Schlachtfelder um – immer auf der Suche nach alten Silberlingen und Kanonenkugeln. Dementsprechend sieht es in seinem Wohnzimmer aus: In der einen Ecke häufen sich alte Münzen und Speerspitzen, in der anderen Ecke lehnt ein Bajonett an einem Kaffeebohnenspender aus den 1950er-Jahren.

So gerne ich in diesem Sammelsurium herumstöbere – wäre dieses Zimmer ein Webtext, wäre ich längst abgesprungen. Es fehlt eine klare Struktur und die brauchen Deine Leser. Wie Du die Schätze in Deinem Text durch Zwischenüberschriften zur Geltung bringst, erfährst Du hier.

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Der Leser Deiner Webtexte ist scheu wie ein Reh. Oft scannt er Artikel vor dem Lesen grob, um den Aufwand abzuwägen. Wittert er dabei unübersichtliche Texte ohne Absätze und sinnvolle Zwischenüberschriften, verschwindet er wieder im Dickicht des Internets. Es ist egal, wie inhaltlich wertvoll Dein Content gewesen wäre: Dein Leser-Reh ist für immer verschwunden, denn der Internetwald ist groß.

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Eine gute Einleitung ist vor allem kurz. Studien[1] zeigen: Die Wahrscheinlichkeit, dass Leser abspringen, ist in den ersten beiden Absätzen am höchsten. Daher sollte Dein Leser schnell zu den Informationen gelangen, die für ihn relevant sind. Mit den 8 Archetypen erreichst Du dieses Ziel leichter.

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Warst Du jemals in einem Escape Room? Hier merkst Du, es gibt zwei Arten von Menschen: Die einen stürmen wild in jede Ecke und untersuchen jeden Gegenstand auf irgendwelche Hinweise. Finden sie etwas, versuchen sie, einen Zusammenhang zu anderen Fundstücken herzustellen, ohne wirklich zu wissen, was dabei rauskommen soll.

Die anderen stehen nur da und denken nach. Sie wollen erst wissen, was sie überhaupt herausfinden sollen. Doch ihr strategisches Kalkül, bringt sie auch nicht weiter. Bis sie wissen, wonach sie suchen sollen, sind die anderen schon fast fertig.

Beim Schreiben gibt es die gleichen beiden Methoden: Drauflosschreiben und danach alles zusammenbasteln, oder planen und dann schreiben. Beide Wege können zum Erfolg führen, bergen aber auch Gefahren. Du musst Dir über Dein Ziel im Klaren sein.

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In Hänsel und Gretel steht geschrieben:

Vor einem großen Walde stand die Behausung eines armen Holzhackers und seiner Familie. […] Sein Einkommen war gering und einmal, beim Auftreten einer landesweiten Teuerung, spitzte sich die Situation hinsichtlich des täglichen Broterwerbs weiter zu. Beim abendlichen Gedankenmachen und Herumwälzen im Bette begann er ein Gespräch mit seiner Frau: „Was soll aus uns werden? Wie gewährleisten wir die Sicherstellung bezüglich der Versorgung unserer Kinder trotz eigenem Nahrungsmittelengpass?“

Natürlich steht das so nicht in Hänsel und Gretel und diese Darstellung ist selbstverständlich übertrieben. Aber: Wäre Dir bereits beim ersten Satz aufgefallen, dass er zu unlebendig geschrieben ist?

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Du willst einfach drauf los schreiben, aber das leere Word-Dokument lacht Dir hämisch entgegen? Du möchtest deine Fähigkeiten als Texter verbessern, aber Dir fehlt der richtige Input? Gestandene Profis verraten Dir hier, was sie inspiriert und welche technischen Hilfsmittel sie verwenden. Außerdem geben sie Dir Tipps für eine erfolgreiche Karriere als freiberuflicher Texter.

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Welcher Textkurs ist der richtige für Dich? Einsteiger und etablierte Schreiber, die ihre Kenntnisse auffrischen wollen, stehen vor dem gleichen Problem: Weil es eine offizielle Ausbildung zum Texter nicht gibt, unterscheiden sich die Angebote stark. Diese Übersicht hilft Dir bei Deiner Entscheidung:

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Ein Gastbeitrag von Iris Staron.

Marken wie Lego, Amazon, Tesla oder Pampers haben eines gemeinsam: Sie alle überzeugen ihre Kunden mit einer unverwechselbaren Markenstimme. Gerade heute, wo Produkte und Dienstleistungen häufig austauschbar sind, ist eine starke Brand Voice unverzichtbar. Sie hilft Dir, aus der Masse herauszuragen und zu einer Love-Brand zu werden. Immer, wenn Du im Namen Deiner Marke schreibst, mit Nutzern auf Social Media interagierst oder Kontakt zu Interessenten aufnimmst, verwendest Du Deine Markenstimme.

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In der ersten Ausgabe des Textdoktors starten wir mit einer würdigen, weil lehrreichen ersten Gesprächsrunde zu guten Texten. 

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Die Lautsprecher haben aufgrund ihrer fortschrittlichen Bauweise einen sehr guten Bass.

Das Bassreflex-System verwöhnt dich mit druckvollen Tiefen.

Was unterscheidet diese beiden Aussagen in einer Produktbeschreibung? Welche überzeugt dich mehr?

Im ersten Fall wird eine allgemeine Aussage getroffen, die nur vage begründet wird. Bei genauerer Betrachtung fragst du dich:

  1. Inwiefern ist der Bass denn „sehr gut“?
  2. Was habe ich mir unter einer „fortschrittlichen Bauweise“ vorzustellen?

Die zweite Version bemüht sich, diese Fragen zu beantworten. Sie stellt den Kunden in den Mittelpunkt, da seine möglichen Nachfragen beantwortet werden. Sie wirkt kompetenter, weil die enthaltenen Aussagen konkreter sind.

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