Leser überzeugen: Das vergessen die meisten
Verstehe Deine Leser, nicht nur Dein Thema – erst dann kommt Dein Text wirklich an und erreicht sein Ziel. Warum Du Dich mehr mit dem Leser als mit dem Text beschäftigen solltest.
Dein sorgfältig geschriebener Text konkurriert also um eine knappe Ressource: die Aufmerksamkeit Deiner Leser.
Was Deine Leser wirklich wollen
Leser scannen Texte, bevor sie lesen. Eine Eyetracking-Studie von Jakob Nielsen belegt, dass weniger als 20 % eines Webinhaltes tatsächlich gelesen werden [2]. Der Rest wird nur überflogen. Wie machen wir den Lesern das Lesen möglichst schmackhaft?
Das Hamburger Verständlichkeitsmodell empfiehlt vier Dimensionen für leserfreundliche Texte:
- Einfachheit (kurze Sätze, erklärte Fachbegriffe)
- Gliederung (logischer Aufbau)
- Kürze/Prägnanz (Fokus aufs Wesentliche)
- Anregende Zusätze wie Beispiele [3]
Diese Prinzipien funktionieren, weil sie die Denkprozesse Deiner Leser unterstützen.
So schenken Dir Leser noch mehr Aufmerksamkeit
Verfolgen Leser Deinen Text überhaupt bis zum Ende?
Die Wahrscheinlichkeit, den Leser im Text zu halten, steigt, wenn Du einen klaren Aufbau mit Einleitung, strukturierten Abschnitten und Zwischenüberschriften wählst. Kurze Absätze (50–100 Wörter) und griffige Sätze (weniger als 15 Wörter) fördern die Lesbarkeit erheblich.
Besonders wichtig: Behandle pro Absatz nur ein Thema. Das schont überreizte Gehirne und Leser erfassen Deinen Text leichter.
Mit der WORTLIGA Textanalyse entgeht Dir kein zu langer Satz mehr. Du schulst zugleich Deinen Blick und erkennst auch ohne Tool schneller, ob ein Satz Deine Leser überfordern könnte.
Vier Tipps für Deinen nächsten Text: So schreibst Du leserfreundlich
- Verständliche Struktur: Arbeite mit kürzeren Abschnitten, Zwischenüberschriften und Aufzählungen für bessere Übersichtlichkeit.
- Aktive Sprache: Verwende Aktivsätze statt Passiv-Konstruktionen. Aktivsätze schaffen Klarheit, denn das handelnde Subjekt im Text ist leichter erkennbar. In der WORTLIGA Textanalyse erkennst Du Passivsätze an den gelben Markierungen. Mit dem KI-Lektor bringst Du sie gezielt ins Aktiv.
- Beispiele, Geschichten und Visualisierungen: Abstrakte Konzepte werden durch konkrete Beispiele greifbar.
Tipp: In unserem Storytelling-Kurs mit Jens Neumann lernst Du ein bewährtes Konzept für Storytelling im Schreiballtag, das immer funktioniert. - Beginne mit dem Wichtigsten: Keine lange Vorrede! Starte mit dem Kern des Textes. Journalisten nennen das den „umgekehrten Pyramidenstil“: Die Kernbotschaft steht am Anfang, Details folgen später.
Vielfalt kommt an: Experimentiere mit verschiedenen Formaten
- Frage-Antwort-Absätze
- Infokästen für wichtige Definitionen
- Listen für schnelles Erfassen von Informationen
Wichtig: Nicht Du entscheidest, ob Dein Text gut ist – sondern Dein Leser. Verstehst Du seine Bedürfnisse, Lesegewohnheiten und Erwartungen, schreibst Du automatisch bessere Texte.
Das richtige KI-System hilft
Ein effektiver Weg, Dich mehr mit dem Leser zu beschäftigen, ist ein Interview mit dem WORTLIGA Ghostwriter. Das Tool führt Dich Schritt für Schritt wie ein Profi an die Interessen und Bedürfnisse Deiner Leser heran.

Es stellt Dir die entscheidenden Fragen, die es Dir erlauben, Dich intensiv mit dem Leser zu beschäftigen – und schreibt danach einen journalistischen, quellenbasierten Text in Deinem Stil.
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