„Über mich“-Text: So überzeugst Du Kunden
Du brennst für Dein Thema. Du hast Wissen, Erfahrung, etwas Wertvolles zu sagen. Aber sobald Du es in Worte fassen sollst, fühlt sich alles plötzlich steif und unnatürlich an.
So geht es auch Samuel zu Beginn seiner Selbstständigkeit.
Es ist nach 21 Uhr. Samuel starrt ratlos auf den schwarzen Bildschirm und zupft nervös an einem alten Post-it. Er lässt kurz den Blick durch das schicke, gläserne Gemeinschaftsbüro schweifen, das nicht seins ist. Es gehört seinem Chef, der ihm nichts zahlt, aber dafür im Praktikum viel beibringt.
Zehn Minuten vergehen. Das Word-Dokument mit dem Titel „Über mich-Seite_V3“ ist noch immer leer.
Schon zwei Versionen hat er geschrieben. Keine fühlt sich richtig an. Zu steif, zu werblich, zu nichtssagend. Er weiß doch genau, wie man komplexe Themen verständlich macht – aber warum klappt es bei ihm selbst nicht?
Der Knoten in seinem Kopf zieht sich enger.
Dann landet ein Stapel Papier krachend auf dem Schreibtisch neben ihm. Samuel zuckt zusammen. „Nachhaltigkeitsbericht“ steht drauf. Er liest die ersten Zeilen.
„Das versteht doch keiner“, denkt er sich.
„Vollgestopft mit Fachbegriffen und endlosen Sätzen, weil niemand sich die Mühe gemacht hat, es klar zu erklären.“
Und plötzlich macht es Klick.
Er hört auf, über sich nachzudenken – und stellt sich seine Kunden vor.
Ein Ingenieur mit bahnbrechenden Ideen, aber niemand versteht ihn. Eine Wissenschaftlerin, die in ihrem Fach glänzt, aber ihre Studien nicht vermitteln kann. Ein Software-Startup mit einer genialen Lösung, doch die Nutzer steigen nicht durch.
Das sind seine Kunden. Und genau für sie schreibt er.
Plötzlich fallen ihm die richtigen Worte ein. Seine Finger fliegen über die Tastatur.
„Ich schreibe für Menschen mit klugen Ideen. Für Experten, die verständlich kommunizieren wollen. Weil ich mich seit Jahren mit Verständlichkeit und Psychologie beschäftige, weiß ich, was wichtig ist: Ihre Botschaft muss ankommen – klar, wirkungsvoll, überzeugend. Ich helfe Ihnen, dass die richtigen Menschen Ihre Texte verstehen.“
Er liest noch einmal. Es passt. Weil es nicht mehr um ihn geht – sondern um den Wert, den er bietet.
Lektion für Dich: Wenn Du über Dich schreibst, denke nicht an Dich. Denke an die Menschen, die Deine Hilfe brauchen. Dann kommen die richtigen Worte von selbst.
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