Wer viel liest, schreibt besser
Der beste Schreibkurs der Welt kostet nichts.
Du brauchst nur ein Buch, einen Artikel oder ein Magazin. Denn: Lesen macht Dich zu einem besseren Schreiber.
Warum? Das erkläre ich Dir jetzt.
1. Lesen zeigt Dir, was funktioniert – und was nicht
Beim Lesen erlebst Du Sprache in Aktion. Du merkst unbewusst, welche Formulierungen Dich fesseln – und welche Dich langweilen.
Stell Dir einen spannenden Roman vor. Warum kannst Du ihn nicht aus der Hand legen? Vielleicht sind es kurze, prägnante Sätze oder bildhafte Beschreibungen.
Lerne daraus: Übernimm, was funktioniert – und lass weg, was nicht funktioniert.
2. Du bekommst ein Gefühl für den Rhythmus von Sprache
Texte leben von Tempo, Pausen und Betonungen. Beim Lesen spürst Du intuitiv, wie ein Text fließt.
Lies bewusst verschiedene Genres: Nachrichtenartikel, Romane, Blogposts. Jedes hat seinen eigenen Rhythmus – und jedes kann Dir etwas beibringen.
3. Dein Wortschatz wächst – ohne dass Du es merkst
Je mehr Du liest, desto mehr Wörter und Formulierungen speicherst Du ab. Das macht es Dir leichter, abwechslungsreich zu schreiben.
Beispiel: Statt immer „interessant“ zu schreiben, entdeckst Du Begriffe wie „fesselnd“, „aufregend“ oder „spannend“.
4. Lesen inspiriert Dich
Manchmal bringt Dich ein einziger Satz oder Gedanke auf eine völlig neue Idee.
Du liest etwa eine knackige Überschrift und denkst: „So will ich auch schreiben!“ Zack – Du bist motiviert, Deinen Stil weiterzuentwickeln.
5. Du lernst, wie Leser denken
Beim Lesen wirst Du selbst zum Leser. Du merkst, was Dich verwirrt, frustriert oder begeistert – und kannst das in Deine eigenen Texte einfließen lassen.
Frage Dich nach jedem Text: „Was hat mich überzeugt? Was hätte ich anders gemacht?“
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