Wie Deine Texte trotz Zeitdruck gelesen werden

Kennst Du das Gefühl, wenn Dein Posteingang überquillt, Dein Handy durchgehend bimmelt und Du trotzdem irgendwie den Überblick behalten musst? Genau in solchen Momenten landen viele Texte direkt im Papierkorb – ungelesen.

Aber es gibt eine Ausnahme: Texte, die Menschen auch im Stress lesen. Nachrichten und Dokumente, die so klar, prägnant und auf den Punkt sind, dass niemand sie ignoriert.

Hier sind meine besten Tipps, wie auch Deine Texte in hektischen Zeiten ankommen.

1. Schreib so kurz wie möglich – aber nicht kürzer:

Menschen im Stress haben keine Zeit für Umwege. Halte Deine Texte knapp, aber aussagekräftig.

Statt: „Ich wollte Dir nur kurz Bescheid geben, dass wir uns darauf geeinigt haben, den Projektstart um eine Woche zu verschieben.“

Schreib: „Projektstart verschoben: neuer Termin 15. Januar.“

Das spart Zeit und geht direkt ins Gehirn.

2. Platziere das Wichtigste an den Anfang:

Im Stress liest niemand lange Einleitungen. Bring die Kernbotschaft sofort.

Statt: „Wie wir gestern im Meeting besprochen haben, müssen wir noch die Präsentation für den Kunden überarbeiten.“

Schreib: „Kundenpräsentation überarbeiten – Deadline Freitag.“

So weiß Dein Leser sofort, worum es geht, ohne sich durch Nebensätze zu kämpfen.

3. Verwende klare Struktur und Hervorhebungen:

Nutze Absätze, Bulletpoints oder fettgedruckte Wörter, damit Dein Text lesbarer wird.

Beispiel:

• „Was ist zu tun? Layout prüfen, Rechtschreibfehler korrigieren.
• Deadline: Freitag, 12 Uhr.
• Wichtig: Änderungen bitte im Dokument markieren.“

So sieht der Leser auf einen Blick, was wichtig ist.

4. Vermeide Fachjargon und komplizierte Sätze: Im Stress wollen Leser keine Wörter nachschlagen. Schreib so, dass jeder versteht, was Du meinst.

Statt: „Bitte nehmen Sie Kontakt zu unserem Logistikdienstleister zwecks Überprüfung der Speditionsverfügbarkeit auf.“

Schreib: „Bitte ruf den Spediteur an und klär, ob sie liefern können.“

Viel Freude beim Schreiben!