Wörter mit Dehnungs-h

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Das Dehnungs-h ist ein typisches Merkmal der deutschen Sprache. Es zeigt an, dass ein Vokal lang gesprochen wird, obwohl das „h“ selbst nicht hörbar ist. Doch wann schreibst Du es, und warum gibt es überhaupt diese Regel?

Was ist das Dehnungs-h?

Das Dehnungs-h verlängert den Vokal, der davor steht. Du hörst es nicht, aber es sorgt dafür, dass das Wort korrekt klingt.

Beispiele:

„gehen“ – Das „e“ wird gedehnt, das „h“ bleibt stumm.

„Lehrer“ – Das erste „e“ wird lang gesprochen.

Ohne das Dehnungs-h wären viele Wörter schwierig zu lesen – oder sie würden falsch ausgesprochen. Stell Dir vor, „sehen“ hieße „sehn“. Klingt seltsam, oder?

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Wörter mit Dehnungs-h

Hier ist eine Liste häufiger Wörter mit Dehnungs-h:

A:

  • Jahr
  • Wahl
  • fahren
  • wahr
  • Haar
  • Zahlen
  • Stahl
  • Mahlen
  • ahnen
  • Bahn
  • Lahr
  • Nahrung
  • Hahn
  • Sahara
  • Pfahl

E:

  • Lehrer
  • stehen
  • nehmen
  • Fehler
  • lehren
  • mehr
  • sehen
  • fehlerfrei
  • Ehe
  • Behebung
  • gehen
  • Kehle
  • Zehe
  • erhöhen
  • beheben

I:

  • ihr
  • ihn
  • Mühle
  • ziehen
  • fliehen
  • wiehern
  • Vieh
  • Hirse
  • Ziel
  • Frieden
  • Bienen
  • niedrig

O:

  • Ohr
  • bohren
  • ohne
  • Hoheit
  • hoch
  • Rohr
  • stoßen
  • lohnen
  • wohnen
  • Frohsinn
  • Kohle
  • Hohe
  • Mohr
  • Drohne

U:

  • Ruhe
  • suchen
  • Fluch
  • Kuh
  • Ruhepol
  • Ruhm
  • Mühle
  • Schuhleiste
  • Schuhe
  • buhen
  • Ruhestand

Häufige Fehler mit dem Dehnungs-h

Das Dehnungs-h ist eine der häufigsten Stolperfallen in der deutschen Rechtschreibung. Viele Wörter wirken so, als bräuchten sie ein „h“, haben aber keins.

Falsch: „gehn“, „ziehln“, „wahren“ (im Sinne von „etwas bewahren“).

Richtig: „gehen“, „zielen“, „wahren“.

Tipp: Lern die häufigsten Wörter auswendig. Mit der Zeit erkennst Du Muster.

Wie erkennst Du das Dehnungs-h?

Es gibt keine feste Regel, die Dir immer hilft. Aber ein paar Hinweise machen es leichter:

Beispiele:

„Zuhause“, „Vorhaben“, „Durchhalten“.

Häufig kommt das Dehnungs-h nach den Vokalen a, e, o und u.

Beispiele:

„Jahr“, „Lehre“, „Ohr“, „Ruhe“.

Es steht oft zwischen zwei Vokalen.

Beispiele:

„sehen“, „gehen“, „ziehen“.

Bei zusammengesetzten Wörtern bleibt das Dehnungs-h erhalten.

Warum gibt es das Dehnungs-h?

Die Antwort liegt in der Geschichte. Im Mittelhochdeutschen gab es längere Vokale, die durch das „h“ schriftlich markiert wurden. Dieses System wurde über die Jahrhunderte beibehalten. Es ist also eine Art „Schreibtradition“, die das Deutsche einzigartig macht.

Fun Fact: In manchen deutschen Dialekten – zum Beispiel im Bayerischen – fällt das Dehnungs-h oft weg. Da heißt es dann „geh“ statt „gehen“ oder „schaun“ statt „schauen“. Diese Formen haben es sogar in die Umgangssprache geschafft.

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