Wie schreibt man „zum einen, zum anderen“?

„Zum einen, zum anderen“ wird immer getrennt und klein geschrieben. Diese feste Redewendung besteht aus zwei Wörtern, die in jedem Satz ihre Unabhängigkeit behalten.

Falsch: zum Einen, zum Anderen

Richtig: zum einen, zum anderen

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Warum „zum einen, zum anderen“ getrennt bleibt

„Zum“ ist dabei die Kurzform für „zu dem“, während „einen“ und „anderen“ einfache Zahlwörter bleiben. Zusammenschreiben wie „zumeinen“ funktioniert hier nicht – und auch eine Großschreibung wäre unnötig.

„Zum einen, zum anderen“ strukturiert klare, aufeinander folgende Argumente oder Tatsachen. Durch die Kleinschreibung von „einen“ und „anderen“ behält die Formulierung ihre einfache Bedeutung. Es geht schließlich nicht um „den Einen“ oder „den Anderen“ als Personen, sondern um Gegenüberstellungen oder Abwägungen.

Beispiele für die richtige Schreibweise:

Zum einen steigert das die Produktivität, zum anderen reduziert es die Kosten.“

„Er liebt seine Arbeit, zum einen wegen der Kollegen, zum anderen wegen der flexiblen Arbeitszeiten.“

Beispiele in verschiedenen Kontexten

KontextBeispiel
Gegenüberstellung von Argumenten„Zum einen hat es Vorteile, das Auto zu verkaufen, zum anderen brauche ich es im Alltag.“
Beschreibung von Eigenschaften oder Qualitäten„Das Buch liest sich zum einen einfach, zum anderen ist es inhaltlich tiefgründig.“
Mit Substantiven und Bildsprache„Der Wind treibt die Blätter zum einen Ende des Gartens und dann zum anderen.“
Auf Personen bezogen„Zum einen sind meine Freunde zuverlässig, zum anderen haben sie Ecken und Kanten.“
Wissenschaftlicher und fachlicher Kontext„Die Forschung zeigt zum einen positive Effekte, zum anderen mögliche Risiken.“

Was sagt der Duden dazu?

Der Duden bestätigt die Kleinschreibung und empfiehlt, „zum einen“ und „zum anderen“ mit einem Komma zu trennen. In der Duden-Online-Version findest Du zudem Hinweise auf ähnliche Redewendungen wie „einerseits, andererseits“, die nach denselben Regeln aufgebaut sind.

Synonyme für „zum einen, zum anderen“

Je nach Kontext kannst Du verschiedene Synonyme verwenden, um ähnliche Gegenüberstellungen auszudrücken. Hier sind einige Alternativen:

  • „Einerseits, andererseits“ – ideal für formelle Texte und klare, ausgewogene Gegenüberstellungen.
  • „Auf der einen Seite, auf der anderen Seite“ – etwas ausführlicher, betont die Gegensätze stärker.
  • „Sowohl … als auch …“ – oft für positive oder ergänzende Aufzählungen verwendet.
  • „Zum Teil …, zum Teil …“ – für Fälle, in denen eine Teilmenge oder ein bestimmter Aspekt beschrieben wird.
  • „Teils …, teils …“ – eine kompakte Alternative, die besonders bei kürzeren Auflistungen sinnvoll ist.

ausversehen oder aus Versehen?

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