Was bedeutet „zum Tragen kommen“?

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„Zum Tragen kommen“ bedeutet, dass etwas wirksam wird oder Bedeutung erhält. Du schreibst „zum Tragen kommen“ immer getrennt. Wie Du den Ausdruck gekonnt einsetzt, was er sprachlich bedeutet und warum er so oft missverstanden wird, klären wir hier.

Falsch: zum tragen kommen

Richtig: zum Tragen kommen

Bedeutung von „zum Tragen kommen“

Mit „zum Tragen kommen“ drückst Du aus, dass etwas praktisch relevant wird. Es beschreibt den Moment, in dem eine Regel, Eigenschaft oder Maßnahme Wirkung zeigt.

Beispiel:

„Die neuen Sicherheitsvorkehrungen kommen erst im nächsten Jahr zum Tragen.“

Das heißt: Sie gelten ab dann und entfalten ihre Wirkung.

Besonders häufig nutzt man den Ausdruck in formellen Texten, wie in juristischen oder technischen Kontexten. Er verleiht einer Aussage etwas Gewicht – wirkt aber in lockerer Sprache schnell überladen.

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Richtig schreiben: Getrennt oder zusammen?

„Zum Tragen kommen“ schreibst Du immer getrennt. Denn der Ausdruck besteht aus einem Präpositionalgefüge („zum Tragen“) und einem Verb („kommen“).

Schreibst Du etwa„zumTragenkommen“ oder „zum-tragen-kommen“, ist das ein klarer Fehler.

Woher kommt der Ausdruck?

„Zum Tragen kommen“ hat seinen Ursprung im Bild des Tragens, also des Haltens oder Stützens. Etwas „zum Tragen bringen“ bedeutete ursprünglich, dass man etwas sichtbar macht oder seine Funktion beweist.

Das hat sich im Laufe der Zeit in den heutigen Sprachgebrauch übertragen – immer mit dem Fokus auf Bedeutung und Wirkung.

So nutzt Du „zum Tragen kommen“ sinnvoll

Verwende den Ausdruck vor allem in sachlichen oder formellen Texten. Er passt gut, wenn Du eine geplante Wirkung beschreiben möchtest.

Beispiel:

„Die neuen Umweltauflagen kommen in den Produktionsstätten ab Mai zum Tragen.“ Klingt seriös und präzise.

In lockeren Texten oder Gesprächen wirkt der Ausdruck oft zu gestelzt. Sag stattdessen einfach: „Das wird ab Mai wirksam“ oder „Das wird ab dann umgesetzt.“ Klingt verständlicher und natürlicher.

Synonyme für „zum Tragen kommen“

  • wirksam werden – wenn etwas seine Wirkung zeigt.
  • Geltung finden – besonders für Regeln oder Gesetze.
  • in Kraft treten – speziell bei rechtlichen oder formalen Vorgängen.
  • Bedeutung erhalten – wenn etwas wichtig wird.
  • Relevanz erlangen – für Sachverhalte, die an Bedeutung gewinnen.
  • Wirksamkeit entfalten – wenn die Wirkung sichtbar wird.
  • sichtbar werden – für Entwicklungen oder Änderungen.
  • zur Anwendung kommen – speziell bei Regeln oder Verfahren.
  • eingesetzt werden – wenn etwas praktisch verwendet wird.
  • eine Rolle spielen – wenn etwas von Bedeutung ist.
  • greifen – für Maßnahmen, die umgesetzt werden.
  • ins Gewicht fallen – wenn etwas bedeutsam wird.
  • realisierbar sein – für Projekte oder Ideen, die umgesetzt werden.
  • in Erscheinung treten – wenn etwas sichtbar wird.
  • sich auswirken – wenn eine Handlung oder Regel Konsequenzen zeigt.
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