Feedback auf Texte: Warum die Meinung von Kollegen nicht reicht

Oft hören wir den Tipp: Lass Freunde oder Kollegen Deine Texte lesen. Aber ihr Feedback hilft Dir nicht. Denn Dein Text muss nicht Kollegen gefallen, sondern Deiner Zielgruppe. Wie Leser zu Beratern werden.

Eva Laspas, Dozentin unseres Werbeslogan-Kurses, empfiehlt deshalb, Dir Probeleser aus Deiner Zielgruppe zu suchen. Bitte zum Beispiel einige vertraute Leser oder Kunden, Dir Feedback auf Deine Artikel zu geben. Für sie ist der Content ohnehin relevant und viele werden Dir gern Auskunft geben.

Bevor Du einen wichtigen Beitrag veröffentlichst, könntest Du ihn zukünftig also ein, zwei Probelesern aus Deiner Zielgruppe geben und ihre Meinungen einholen. Damit stellst Du sicher, dass Du die gewünschte Wirkung erzielst und dass Deine Leser Deinen Text. Es macht Sinn, verschiedene Probeleser zu beschäftigen – so hast Du verschiedene Perspektiven auf Deinen Text.

Muster für E-Mails an potenzielle Probeleser

So könntest Du um freiwillige Mitarbeit an Deinen Inhalten werben:

Lieber Herr Maier,

als langjähriger Kunde ist uns Ihre Meinung besonders wichtig.

Würden Sie uns gelegentlich Ihre Meinung zu einem unserer aktuellen [Newsletter/Blogartikel/Fachbeiträge] sagen? Wir möchten unsere Inhalte auf diese Weise noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden zuschneiden.

Fragen an Deine Probeleser:

Die richtigen Fragen entscheiden, ob Du hilfreiche Rückmeldungen bekommst. Worauf Du beim Feedback Wert legst, entscheidest Du. Zum Beispiel könntest Deinen Probeleser diese drei Fragen stellen:

Relevanz des Inhalts:

„Wie relevant fanden Sie den Inhalt des Artikels für Ihre Bedürfnisse oder Interessen? Waren alle wichtigen Informationen enthalten oder fehlte Ihnen etwas?“

Verständlichkeit und Lesbarkeit:

„War der Artikel verständlich und flüssig zu lesen? Gibt es Bereiche oder Formulierungen, die Sie als verwirrend oder unklar empfanden?“

Praktischer Nutzen:

„Können Sie konkrete Tipps oder Informationen aus dem Artikel in Ihrem (beruflichen) Alltag anwenden? Wenn ja, welche? Wenn nein, was würde Ihnen helfen, um den Artikel nützlicher zu finden?“

So gelingen Texte schneller beim ersten Versuch

Du möchtest Fehler in Deinen Texten auch unter Zeitdruck schneller finden? Drei Tipps vom Texter:

  1. Nutze Software wie die WORTLIGA Textanalyse. Sie schärft Deinen Blick auf Texte und zeigt Dir verborgene Schwachstellen.
  2. Drucke Deine Texte aus – auf Papier siehst Du mehr Fehler und der Text wirkt frisch auf Dich.
  3. Nutze bewährte Methoden aus der Chefredaktion: WORTLIGA-Dozent Jürgen Rink hat für seine Redakteure eine Hand voll hilfreicher Methoden entwickelt, mit denen Du Texte schneller fertigstellst und ihnen den letzten Schliff gibst. Seine Methoden erklärt er in unserem Online-Kurs Schreiben unter Zeitdruck. Jürgen zeigt darin zum Beispiel, warum Du für das Probelesen Deiner Texte öfters mal den Raum wechseln solltest. Denn dann wechselt Dein Gehirn vom Schreibmodus in den Leser-Modus und Dir fallen andere Dinge am Text auf. Alle Ansätze von Jürgen stützen sich auf Psychologie und sind Gold wert für Deinen Alltag beim Schreiben.

Mit dem Gutscheincode „besser-gegenlesen“ bekommst Du 10 Prozent Rabatt auf die Kursgebühr – gültig bis zum 30. Oktober.

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