Fragt man hundert Schreiber nach der Definition guten Schreibens, erhält man zweihundertdreiundfünfzig verschiedene Antworten – mindestens.

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Du willst besser und schneller Texte online erstellen? Mit den richtigen Tools und Methoden schaffst Du hochwertige Inhalte in kürzerer Zeit. Weiterlesen

Weniger als 20% eines Webinhalts werden tatsächlich gelesen. Der Rest wird nur überflogen. Erfahre, wie Du damit umgehen kannst. Weiterlesen

Mit einem frühen Verb im Satz verstehen deine Leser schneller, worum es geht. Du schreibst klarer und überzeugender. Weiterlesen

Verstehe Deine Leser, nicht nur Dein Thema – erst dann kommt Dein Text wirklich an und erreicht sein Ziel. Warum Du Dich mehr mit dem Leser als mit dem Text beschäftigen solltest.

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Diese kurze Anleitung hilft Dir, Deine ersten Schritte mit dem WORTLIGA Ghostwriter zu meistern.

Schritt 1: Arbeitstitel eingeben

Gib einen klaren und aussagekräftigen Arbeitstitel ein. Zu diesem Thema recherchiert der Ghostwriter.

Dein Titel sollte das Thema möglichst präzise benennen – je konkreter, desto gezielter kann das Tool arbeiten. Ergänzende Suchbegriffe kannst Du später im letzten Schritt hinzufügen, um bestimmte Aspekte der Recherche weiter einzugrenzen.

Du kannst von hier aus direkt auf Direkt zum Generieren klicken oder über Weiter zusätzliche Informationen eingeben.

Schritt 2: Zielgruppe festlegen

Wen willst Du mit dem Text erreichen?

Beschreibe die Zielgruppe möglichst konkret – zum Beispiel Beruf, Vorwissen, Branche oder typische Herausforderungen.

Je genauer Du die Zielgruppe beschreibst, desto präziser kann der Text auf deren Bedürfnisse eingehen.

Schritt 3: Zentrale Information / Kernbotschaft

Was soll beim Lesen hängen bleiben?

Formuliere den wichtigsten Gedanken, den Du vermitteln willst.

Diese zentrale Botschaft ist der rote Faden, an dem sich der Ghostwriter beim Schreiben orientiert.

Schritt 4: Weitere Hinweise und Stilvorgaben

In diesem Schritt kannst Du alle zusätzlichen Informationen eintragen, die für den Text wichtig sind.

Dazu zählen unstrukturierte Notizen, eine grobe Gliederung oder Hinweise, welche Inhalte unbedingt enthalten oder vermieden werden sollen.

Du kannst außerdem ein Stilbeispiel einfügen, das der Ghostwriter analysiert und übernimmt.

Wenn Du willst, gib eine sogenannte Fallhöhe an – also zwei bis drei Sätze, warum der Leser den Text lesen sollte und weshalb das Thema für ihn relevant ist.

Lässt Du das Feld leer, formuliert der Ghostwriter diesen Teil selbst in der Einleitung.

Schritt 5: Ziel des Textes

Warum schreibst Du diesen Artikel?

Willst Du informieren, zum Nachdenken anregen, Vertrauen aufbauen oder eine Handlung auslösen?

Das Schreibziel hilft dem Tool, den passenden Ton und Aufbau zu wählen.

Schritt 6: Text generieren lassen

Bevor Du den Text generierst, gib zunächst die ungefähre Wortanzahl an – das ist direkt ohne weitere Einstellungen möglich.

Wenn Du zusätzlich steuern möchtest, wie der Leser angesprochen wird (zum Beispiel mit „Du“, „Sie“ oder neutral), öffne die erweiterten Einstellungen.

Für noch mehr Kontrolle kannst Du die Experteneinstellungen aktivieren:

Dort findest Du einen Umschalter (Toggle), mit dem Du weitere Felder freigibst:

  • Du kannst bis zu fünf zusätzliche Recherche-Keywords eingeben.
  • Du kannst bis zu zehn Domains definieren, in denen recherchiert werden soll – zum Beispiel wissenschaftliche Datenbanken oder Deine eigenen Seiten.

Sobald alles eingestellt ist, klickst Du auf Artikel generieren .

Das Tool recherchiert live im Internet, analysiert Inhalte und erstellt auf dieser Basis einen professionellen, strukturierten Text – mit Überschriften, Tabellen, Listen oder Vergleichen, je nach Thema.

Schritt 7: Quellennummerierung verstehen

Wundere Dich nicht, wenn Quellennummern im Text Lücken enthalten – zum Beispiel [1], [2], [4].

Das liegt daran, dass das Tool intern allen gefundenen Quellen eine Nummer vergibt, beim Schreiben aber nur die relevantesten verwendet.

Diese Lücken sind normal und lassen sich später mit einem Klick automatisch bereinigen.

Schritt 8: Informationen prüfen

Nachdem der Text erstellt wurde, kannst Du jede Aussage im Text über die verlinkten Quellen prüfen.

In der Regel sind die Angaben korrekt – doch wenn Du ganz sicher gehen willst oder zusätzliche Quellen hinzufügen möchtest, nutze den Faktencheck.

Schritt 9: Faktencheck durchführen

Mit einem Klick auf Faktencheck analysiert das Tool den Text. Das Tool prüft jede Aussage gegen vertrauenswürdige Quellen.

Dabei sucht es gezielt nach Primärquellen, Studien, offiziellen Berichten und belastbaren Statistiken.

Der Faktencheck dauert je nach Länge des Textes ein paar Minuten.

Es kann vorkommen, dass mehrere Aussagen auf dieselbe Quelle zurückgehen – diese doppelten Quellen werden später automatisch entfernt.

Schritt 10: Änderungen anwenden und Quellen sortieren

Nach Abschluss des Faktenchecks klickst Du auf „Änderungen anwenden“.

Das Tool übernimmt jetzt die neuen Quellen und Aussagen in Deinen Text.

Anschließend klickst Du auf „Zitationen sortieren“:

  • Alle eckigen Klammern mit Nummern im Text werden neu durchnummeriert, beginnend bei [1].
  • Doppelte Quellen in der Liste unter dem Text werden automatisch entfernt.

Falls nach dem ersten Sortieren noch Quellen doppelt in der Liste auftauchen, klicke ein zweites Mal auf „Zitationen sortieren“.

Du möchtest den WORTLIGA Ghostwriter kostenlos testen? Schreibe uns an support@wortliga-tools.de

Wie viele E-Mails hast Du heute schon gelesen? Wie viele Dokumente warten auf Deine Aufmerksamkeit? Die Informationsflut in Unternehmen nimmt ständig zu – und doch klagen viele über mangelhafte Kommunikation. Dr. Sonja Dase, Sprachcoach und Gründerin von „Deutsch im Job“, hat überraschende Antworten auf dieses Dilemma.

Die Informationsflut bewältigen – durch Reduzierung

Der erste Schritt zur besseren Kommunikation mag überraschend klingen: Weniger schreiben. „Wir produzieren bestimmte Texte, um Vorgaben zu erfüllen, aber mit den Inhalten, die wir geschrieben haben? Die spielen fast keine Rolle mehr“, erklärt Dr. Dase.

In vielen Unternehmen werden Dokumente erstellt, die niemand liest:

  • Arbeitsanweisungen, die zu lang und kompliziert sind
  • Protokolle, die nur für Audits geschrieben werden
  • Aushänge, die niemand beachtet
  • E-Mails, die im Postfachstau untergehen

Dr. Dase vergleicht sich mit einer „Aufräumerin“: „Alles, was nicht zielführend ist, kommt weg. Details, die ablenken, müssen raus. Details, die helfen, die Kernaussage zu verstehen, müssen rein.“

Die Ursachen von Kommunikationsproblemen finden

„Da, wo ein Fehler sichtbar wird, ist er in der Regel nicht entstanden“, betont Dr. Dase. Wenn Mitarbeiter Arbeitsanweisungen nicht verstehen, liegt das Problem oft nicht allein bei deren Sprachkompetenz oder der Textqualität.

Stattdessen sollten Unternehmen fragen:

  • Wann haben Mitarbeiter Zeit, Dokumente zu lesen?
  • Wo sind diese Dokumente zugänglich?
  • Sind die Mitarbeiter in einem lauten Umfeld, wo selbst mündliche Kommunikation schwierig ist?
  • Welche Inhalte brauchen die Mitarbeiter wirklich?

Besonders für Mitarbeiter ohne Schreibtisch – etwa in der Logistik oder Pflege – ist es oft unrealistisch, lange Dokumente zu lesen. „Wo ist der Moment, in dem ich Dokumente lesen kann, wenn ich morgens um 6 Uhr anfange und dann meinen Gabelstapler starte?“, fragt Dr. Dase.

Verständliche Sprache als Schlüsselkompetenz

Trotz aller Einschränkungen: Was geschrieben wird, sollte verständlich sein.

Dr. Dase bevorzugt den Begriff „verständliche Sprache“ gegenüber „einfacher Sprache“.

Sie sagt: „Verständlich hat zwei Aspekte: Erstmal muss ich den Sachverhalt wirklich selber verstanden haben, damit ich ihn verschriftlichen kann. Und dann muss ich schauen, wie ich ihn so schreibe, dass auch mein Gegenüber das versteht.“

Das erfordert hohe Sprachkompetenz: „Kompetentes Schreiben und Sprechen bedeutet, dass ich bei meinem Gegenüber die Wirkung erziele, die ich erzielen möchte.“

Sprachcoaching: Mehr als nur Sprachtraining

Als Sprachcoach geht Dr. Dase weit über klassisches Sprachtraining hinaus. Wenn Unternehmen sie rufen, weil „Mitarbeiter nicht gut genug Deutsch können“, schaut sie auf das gesamte System:

  • Wie werden Mitarbeiter eingearbeitet?
  • Wie erfolgt die Kommunikation im Team?
  • Welche Prozesse könnten verbessert werden?

Manchmal erhält sie „vergiftete Aufträge“: „‚Ich habe hier tolle Mitarbeiter, die werden von Kollegen gemobbt. Bitte sorgt dafür, dass die besser Deutsch lernen, damit die lernen, sich durchzusetzen.‘ Dann denke ich: Habe ich das richtig verstanden? Ihr habt Kollegen oder Führungskräfte, die sehen, dass da was schiefläuft, und nicht eingreifen? Dann ist ein Deutschkurs nicht der richtige Ansatz.“

Tipps von Dr. Dase für bessere Kommunikation im Unternehmen

  1. Weniger ist mehr: Überlege kritisch, was wirklich verschriftlicht werden muss. Kannst Du statt zehn E-Mails ein fünfminütiges Telefonat führen?
  2. Relevanz prüfen: „Welche Information braucht mein Gegenüber? Was ist für den Leser wirklich relevant?“
  3. Gemeinsam Texte erstellen: „In meiner idealen Welt wäre es eine Selbstverständlichkeit, dass Teams gemeinsam Texte schreiben.“
  4. Testleser einsetzen: „Ich empfehle immer drei Probeleser zu haben: jemand, der vom Fach ist; jemand, der Vorschriften kennt; und jemand von den Menschen, die damit arbeiten müssen.“
  5. Dokumente aktuell halten: „Wenn die Texte wirklich benutzt werden, fällt auch auf, wo noch eine Lücke ist, wo ich nachbessern muss.“

Ein Umdenken ist nötig

Die Kommunikation in Unternehmen zu verbessern erfordert mehr als nur bessere Texte. Es braucht ein grundlegendes Umdenken darüber, wie, wann und warum wir kommunizieren.

Dr. Dase bringt es auf den Punkt: „Wir werfen das eine weg, damit das andere besser sichtbar ist und zum Strahlen kommt.“

In einer Zeit, in der Aufmerksamkeit zur knappsten Ressource wird, könnte diese Einsicht wertvoller sein als jeder Schreib-Ratgeber: Texte vereinfachen ist gut – manche Texte ganz weglassen, manchmal noch besser.

Als ich vor einigen Tagen gerade meinen Sohn ins Bett brachte, erhielt ich eine E-Mail von einer Teilnehmerin meines Online-Kurses.

„Puuh, es kostet mich ganz schön Überwindung, dir den Text zu schicken“, schrieb Daniela und bezeichnete mich sogar als „mega Profi“. Als ich ihren Text las, war ich begeistert: Wow, so hat noch niemand die Lektion 2 gelöst!

Die Einzigartigkeit des persönlichen Schreibstils

Da fiel mir wieder auf, wie wertvoll der Schreibstil ist, den jeder von uns in sich trägt. Daniela hat die Aufgabe so gelöst, wie es noch nie jemand getan hat – in einem einzigartigen Schreibstil. Und das bei über 200 Teilnehmern, die das Programm bereits durchlaufen haben.

Natürlich könnte ich diese Lektion auch mit ChatGPT generieren lassen. Aber das Ergebnis wäre nicht dasselbe wie bei einem handgeschriebenen Text. Wenn wir selbst schreiben, sind wir ganz bei uns und überlegen: „Wie kann ich das besser sagen?“ – genau wie es in der Aufgabe gestellt wurde.

Die Menschlichkeit bewahren

Das Schöne am Schreiben ist, dass wir dadurch viel menschlicher und authentischer wirken. Selbst wenn wir uns nur ein paar Minuten Zeit nehmen – vielleicht für einen Text, den ich anfangs mit KI generiert habe. Ich setze mich trotzdem gerne hin und schreibe ein paar Sätze in der Einleitung oder überarbeite hier und dort ein paar Punkte.

Jeder hat einen Stil – nicht nur Profis

Wenn ich von Stil spreche, meine ich übrigens nicht unbedingt den Stil eines Schriftstellers, eines außergewöhnlich kreativen Menschen oder eines Berufstexters. In meinem Kurs sind auch Leute aus Krankenversicherungen, die im Kundenservice arbeiten, und viele andere.

Selbst wenn ich für ein riesiges Unternehmen schreibe, ist mein Schreibstil als Mensch total wichtig. Auch am Telefon, wenn ich etwa bei der Krankenversicherung anrufe, sitzt mir eine Person gegenüber; vielleicht Sandra Meer – die ihren eigenen Sprechstil hat.

Wenn ich von ihr eine E-Mail oder einen Brief bekomme, der nicht komplett standardisiert ist, lese ich irgendwo den Menschen heraus. Der Schreibstil macht auch im professionellen Kontext unglaublich viel aus; selbst wenn ich nicht künstlerisch arbeite oder als Content-Marketer tätig bin. Auch im Alltag, wenn ich E-Mails verfasse oder einen Bericht für meinen Chef schreibe, kommt mein Stil durch.

Bewahre deinen Stil trotz KI und Tools

Bewahre dir diesen Stil und entwickle ihn weiter – dazu möchte ich immer wieder anregen, trotz aller Software-Unterstützung. Ja, ich benutze täglich selbst KI und überarbeite meine Texte mit WORTLIGA. Aber dann bringe ich zum Schluss doch noch ein bisschen was von mir ein.

Ich bilde mir ein, dass genau das die Texte einzigartig macht. Wir wollen ja Menschen ansprechen, und das geht nur mit Texten, die menschlich klingen und etwas Besonderes haben. Dieses Besondere ist der eigene Schreibstil, den jeder Mensch in sich trägt.

Beim Lesen des Wortes „beinhalten“ stolpern die Augen: „bein-halten“ oder „be-inhalten“? Dieses Wort bläht Texte unnötig auf und verdrängt treffende Verben. Ich zeige Dir, wie leicht Du darauf verzichten kannst.

Warum „beinhalten“ problematisch ist

„Beinhalten“ ist aus mehreren Gründen ein Stolperstein:

  • Es verwirrt beim Lesen (bein-halten?)
  • Es ist unnötig abstrakt
  • Es verdrängt präzisere und lebendigere Verben
  • Es macht Texte länger als nötig

Beispiel 1: Duftbeschreibung verbessern

Vorher: „Dieser Duft ist bekannt für seine blumigen Duftnoten, die Rose oder auch Pfingstrose beinhalten.“

Nachher: „Dieser Duft ist bekannt für seine blumigen Duftnoten mit Rose oder Pfingstrose.“

Noch besser mit treffendem Verb: „Dieser Duft ist bekannt für seine blumigen Duftnoten. Rose oder Pfingstrose verwöhnen die Nase.“

Beispiel 2: App-Stores beschreiben

Vorher: „Mitte 2022 beinhalten die führenden App Stores, die digitalen Vertriebsplattformen für Apps, über zwei Millionen Apps.“

Nachher: „Mitte 2022 gab es in den führenden App Stores über zwei Millionen Apps.“

Stärker mit Verb: „Mitte 2022 werben über zwei Millionen Apps um einen Klick auf den großen Plattformen.“

Beispiel 3: Klarere Anweisungen

Vorher: „Schick uns Deinen Fall bis zum 7. September hier per E-Mail zu. Dieser muss zum Sprechstundenthema passen und sollte alle relevanten Fakten beinhalten, zum Beispiel Laborwerte, Bilder.“

Nachher: „Schick uns Deinen Fall bis zum 7. September hier per E-Mail zu. Der Fall muss zum Sprechstundenthema passen. Auf ihm sollten alle relevanten Fakten wie Laborwerte und Bilder stehen.“

Alternativen:

  • „Schick uns Deinen Fall bis zum 7. September hier per E-Mail. Auf dem Fall müssen die Laborwerte, Bilder, Größe und sonstige Daten stehen.“
  • „Schick uns Deinen Fall bis zum 7. September hier per E-Mail. Der Fall muss zum Sprechstundenthema passen und alle relevanten Fakten enthalten.“

Alternativen zu „beinhalten“

Je nach Kontext kannst Du diese Alternativen verwenden:

  • enthalten
  • umfassen
  • bestehen aus
  • haben
  • bieten
  • zeigen
  • stehen auf
  • verwenden

Oder noch besser: Formuliere den Satz komplett um und nutze aussagekräftige Verben statt abstrakter Konstruktionen.

Verzichte auf das Wort „beinhalten“ – Deine Texte werden klarer, kürzer und lebendiger.

Liebe, Arbeit, Wohlstand, Erfolg – all das ist Sprache für mich. Gute Sprache. Für Dich auch? 

Zwischen all der Eile und ständiger Ablenkung finden wir oft nur wenig Zeit, uns auf das zu konzentrieren, was uns wirklich Freude bereitet. Doch was wäre, wenn genau diese Freude nicht nur uns, sondern Millionen von Menschen helfen könnte?

Mit unserer Sprache können wir etwas bewegen in der Welt, etwas verändern. Nicht nur als weltberühmte Buchautoren – auch als Sachbearbeiterin in einer Versicherung, die mit mehr Empathie und Verständlichkeit ihre Kundenbriefe schreibt.

Über diese Liebe zur eigenen Arbeit schrieb ich auf LinkedIn und bekam vor einiger Zeit einen inspirierenden Kommentar von Vadim Knirel. Er ist Bundesbeamter und Sprachprofi; arbeitet beim Bundesamt für Justiz und als allgemein beeidigter Dolmetscher.

Vadim Knirel kennt also beide Seiten: Den täglichen Umgang mit komplexen Behördentexten als Beamter. Und die Herausforderung, möglichst verständlich für Menschen zu übersetzen.

Er schreibt:

„Eine Arbeit, die sich nicht wie Arbeit anfühlt, schafft man nur durch harte (Vor-)Arbeit. Zu glauben, dass man durch das Schieben einer ruhigen Kugel seine Erfüllung findet, ist ein Trugschluss, dem die neue Generation erliegt. Es ist die Wahrheit und kein bloßer Spruch – Man erntet, was man sät.

Erfolg in einem sprachlichen Bereich ist wesentlich schwieriger zu erreichen, als in anderen – ich sage mal – klassischen Bereichen. Die Wertschätzung fehlt und das Verständnis der Gesellschaft. Schließlich kann doch jeder sprechen ;).

Sprechen ist jedoch genauso wenig Sprechen, wie das Autofahren das bloße Drücken der Pedale und das Drehen des Lenkrades ist.

#Wortliga muss ein fester Bestandteil einer jeden #Behörde sowie jeder #Klinik sein.

Erstaunlich, aber wahr – die #Ausländer ohne #Deutschkenntnisse und mit einem qualifizierten #Dolmetscher werden von einem Arzt wesentlich besser aufgeklärt, als diejenigen mit Deutschkenntnissen. Die Dolmetscher können nämlich in die einfache Sprache dolmetschen – die Ärzte oft nicht.“

Übersetze für Deine Kunden in verständliche Sprache. Nutze die WORTLIGA Textanalyse täglich – es lohnt sich: